Der Ford Mondeo ist seit der erstmaligen Produktion im Jahr 1993 eines der beliebtesten Fahrzeuge des Autoherstellers. Er ist wie sein Vorgängerfahrzeug, der Ford Sierra, ein Mittelklassewagen, den es in den drei verschiedenen Karosserieversionen Kombi, Limousine und Kombilimousine gibt.

Geschichte

Als der Ford Mondeo den Ford Sierra im Jahr 1993 ablöste, stand hinter dem Modell der Gedanke eines Weltautos, also eines Fahrzeugs, das für die Mittelklasse aller Länder geeignet sein soll. Am 4. März des Jahres gingen die ersten Modelle des Mondeos auf den Markt. Das Auto war eine Revolution, denn nach einigen Jahren kehrte Ford hiermit wieder zum Frontantrieb zurück. In den nächsten zwanzig Jahren wurde der Ford Mondeo immer wieder modifiziert, verbessert und erneuert, sodass es insgesamt fünf verschiedene Generationen dieses Fahrzeugs gab. Hinzu kommen noch unzählige Ausstattungsvarianten mit etwas für jeden Geschmack. Besonders in Europa hat sich der Ford Mondeo zu einem enormen Markterfolg entwickelt. Deshalb beschloss Ford, als sie im Jahr 2018 bekannt gaben, keine Limousinen auf dem amerikanischen Markt mehr zu produzieren, dass es für dieses Modell in den europäischen Ländern einen Nachfolger geben werde.

Der Ford Mondeo im Rennsport

Trotz der Klassifizierung als Mittelklassefahrzeug kam das Modell auch in verschiedenen Rennserien zum Einsatz und konnte dabei sogar einige Erfolge verzeichnen. In der British Touring Car Championship konnte ein neuseeländischer Fahrer namens Paul Radisich in den Jahren 1993 und 1994 jeweils den dritten Platz in der Gesamtwertung mit einem Ford Mondeo erreichen. Im Jahr 2000 gewann ein Fahrer in diesem Modell sogar die Rennserie.

Auch in der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft kam im ersten Jahr des neuen Jahrtausends ein Wagen, der auf Grundlage eines Mondeos gestaltet wurde, zum Einsatz. Im Breitenrennsport werden die verschiedenen Mondeo-Modelle ebenfalls gern gefahren. Viele Schrauber und Freizeitrennfahrer haben sich diesem Auto gewidmet. In den Jahren 2008 und 2009 gelang es einem Team, mit diesem Auto das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring in der Eifel zu gewinnen.